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Juni 2005
Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums werden die Kosten für Strom, Heizung und Benzin im Jahr 2030 real doppelt so hoch sein wie heute, obwohl der Energiebedarf in Deutschland gleichzeitig um 9 Prozent sinkt. Die Ursache hierfür liegt im weltweit um 60 Prozent steigenden Energiehunger - die Folge sind Preissteigerungen, obwohl die Kohle-Reserven noch 1444 Jahre halten, Gasblasen erst in 763 Jahren der Druck ausgeht und auch beim Erdöl erst in 157 Jahren die Lagerstätten trocken gepumpt sind.
Deutschlands Erfolge in der Ökoenergie bleiben wirkungslos, da der weltweite Anteil der aus Wind, Biomasse oder Wasser gewonnenen Energie unter 18 Prozent sinken wird (Anteil 2030 in Deutschland: 26 Prozent). Die Entwicklungs- und boomenden Schwellenländer setzen weiterhin verstärkt auf Gas, Kohle und Öl.
Die Umweltrisiken sind enorm. Gemäß der Studie ist parallel zum steigenden Stromverbrauch ein um ebenfalls 60 Prozent steigender weltweiter Ausstoß des Treibhausgases CO2 zu erwarten, überwiegend ausgelöst durch das Wachstum der Entwicklungsländer. Zwar wird Deutschland nach Schätzung der Forscher sein Kyoto-Klimaschutzziel erreichen und bis 2012 seine CO2 -Emissionen um über 21 Prozent gegenüber den Emissionen von 1990 zurückführen - viel Einfluss auf die Gesamtlage wird dies aber nicht zeigen.
Die Annahmen zur Preissteigerung sind eher "optimistisch" kalkuliert. Die Forscher gehen von einem Durchschnittspreis von 37 US-Dollar pro Barrel aus und liegen damit deutlich unter dem heutigen Niveau von rund 50 Dollar. Der Optimismus beruht auf der Annahme, dass die Spekulationsblase von derzeit sieben bis acht Dollar pro Barrel platzt.
Die Abhängigkeit der Energieversorgung gegenüber politisch und wirtschaftlich instabilen Förderländern könnte aber auch zunehmen, die Spekulationsaufschläge bestehen bleiben. Steigende Energiepreise bremsen auch das Wirtschaftswachstum in Deutschland - "der Ausgleich zwischen den Zielen Wirtschaftlichkeit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit wird schwieriger", so die Studie.
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